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Wenn es dunkel wird, dann schalten wir Licht ein, drehen die Heizung auf, wenn die Temperaturen sinken und Wasser fließt bei uns sowieso fast immer. Die wenigsten von uns machen sich in diesen Momenten Gedanken darüber, wie teuer diese Leistungen eigentlich sind. Wir machen uns regelmäßig dazu Gedanken und haben auch in vergangenen Beiträgen schon zu diesem Thema geschrieben und auch unsere Energiestatistiken preisgegeben. Nachfolgend nochmal ein paar Gedanken und eine Infografik. Diese zeigt, wo noch Einsparungspotential zu finden ist. Die Werte haben wir mit Hilfe von Recherche im Internet ermittelt.

Infografik zum Energie sparen

Infografik zum Energie sparen

Warmes Zuhause trotz Ersparnis

Heizung korrekt einstellen

Heizung korrekt einstellen

Fangen wir mit den Heizkosten an. Unser Durchschnittsverbrauch kann um fast die Hälfte (ca. 44%) reduziert werden. So empfiehlt es sich die Heizung nur so viel hochzudrehen, wie es wirklich benötigt wird. Denn wenn die Zimmertemperatur auch nur um 1 Grad sinkt, werden schon ganze 6% Wärmeenergie gespart.

Die Wohnung und das Haus benötigen regelmäßige frische Luft. Doch auch hier ist es ratsam zwischen 3 und 5 Mal am Tag eine Stoßlüftung zu machen, anstatt dauerhaft und lange zu lüften, denn so sparen Sie bis zu 15% Energie. 
Werden nachts die Jalousien geschlossen, dann reduziert das den Wärmeverlust um die Hälfte. 
Viel mehr Potential bieten natürlich Sanierungsarbeiten. Diese empfehlen sich aber erst bei entsprechend älteren Häusern und sind in jedem Fall Aufgabe einer fachmännischen Firma, jedoch verbunden mit teils hohen Kosten. Die gängigsten Sanierungsarbeiten bei Einfamilienhäusern sind Dämmungen der Fassade und des Dachs. Eine zeitgemäße Isolierung hilft langfristig noch weitere 25% einzusparen. Ebenfalls als langfristige Option lohnt es sich über den Einsatz von Solarenergie nachzudenken. Der Einsatz von Solarthermie für Warmwasser zum Heizen und als Brauchwasser schlagen mit bis 60% Einsparung der Heizkosten zu Buche. In so einem Fall lohnt es oftmals auch einen günstigen Kredits, z.B. von smava zu beantragen.

Effizientere Geräte haben viel Einsparpotential

Bei Stromausgaben kann man durch konsequente Maßnahmen insgesamt deutlich mehr als die Hälfte sparen. Nach dem Motto „Kleinvieh bringt auch Mist“ lohnt es schon die Netzstecker von Elektrogeräten, die sich im Moment nicht in Betrieb befinden, aus der Steckdose zu ziehen. Die Ladegeräte von Laptop, Rasierer und Handys, welche nicht genutzt werden, sollten vom Strom getrennt werden. Auch ein Standby Modus erweist sich auf Dauer als ein Stromfresser. Den Fernseher sollte man z.B. richtig ausschalten und den Computer herunterfahren. So spart man nochmal bis zu 10%. Laut den Berechnungen der Deutschen Energie-Agentur kostet allein der Standby-Betrieb sämtlicher Elektrogeräte im Haushalt ca. 115 Euro im Jahr.
Es lohnt sich auch übrigens bei der Zubereitung von Speisen das Wasser vorher im Wasserkocher zu Kochen zu bringen anstatt direkt auf der Kochplatte. So senkt man hier den Stromverbrauch um die Hälfte. Viele Elektrogeräte der höchsten Effizienzklasse senken Ihren Verbrauch in diesem Punkt um die Hälfte, während das Licht von Energiesparlampen um 80% günstiger ist als von herkömmlichen Lampen. 

Auch bei Wasserverbrauch lässt sich einiges einsparen

Bei Wasserverbrauch lautet das Motto: besser täglich duschen, als lange zu baden. Die richtige Einstellung der Toilettenspülung erweist sich ebenfalls als sehr effektiv. Hier empfiehlt sich nicht mehr als 10 Liter pro Spülung zu verbrauchen. Auch bei Waschvorgängen kann man unter Umständen auf die Vorwäsche verzichten. Solche Maßnahmen bringen ein Ersparnis von bis zu 50%. 
Besonders effektiv sind hochwertige Spararmaturen, die den Wasserverbrauch spürbar um fast die Hälfte senken können. Eine Installation von Regenwassernutzungsanlagen erweist sich ebenfalls als sehr effektiv. Regenwasser wird in einem Tank gespeichert. Anschließend wird es vom Schmutz gereinigt und in die Leitungen zugeführt. Aber im Nachhinein ist das sehr aufwendig und natürlich kostspielig. Hier lohnt sich aber bereits eine Regentonne. Sie wird an das Fallrohr vom Haus angeschlossen und das gesammelte Wasser kann zur Bewässerung von Beeten und Pflanzen genutzt werden.  

Fazit

Es gibt unzählig viele Möglichkeiten Wasser und Energie zu sparen. Das Internet ist voll mit Tipps und Tricks das zu bewerkstelligen. Einige davon sind teuer in der Anschaffung und rechnen sich erst nach einigen Jahren. Andere können von heute auf morgen umgesetzt werden. Wir haben hier nur ein paar ausgewählte Tipps niedergeschrieben und mit ein paar Zahlen bekräftigt. Diese beruhen auf Werten und Statistiken im Internet. Mit einigen kleinen Dingen (auch wenn sie etwas Disziplin benötigen) kann aber durchaus viel Geld sparen.

1 Kommentar

  1. Ein spannender Beitrag und eine interessante Infografik.

    Ein Gedanke der mir noch kam, dass auch der Warmwasserverbauch einiges an Energie verbraucht. Wer also gerne lange duscht, vielleicht auch mal die Temperatur nen bisschen herunter drehen 😉

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